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Kampagne «Überfischung macht Migration»

414284_10151137745864428_625134833_o.jpgArtisanale Fischer im Senegal /Studer/fair-fish)

Wenn Europa den Menschen in Entwicklungsländern mit hochgerüsteten Fangschiffen die Fische wegnimmt, ist es kein Wunder, wenn diese Menschen bei der Suche nach Einkommen auf illegal operierenden Fangschiffen mit sklavenähnlichen Arbeitsbedingungen landen oder nach Europa kommen.

Die Ausbeutung von Rohstoffen in Entwicklungsländern zugunsten der Industrieländer folgt einem alten Muster. Nicht anders bei Fischen, die wir in Europa verzehren: Weil die europäischen Meere überfischt sind, importieren wir zunehmend Fisch aus Entwicklungsländern. Oft wird der Fisch dort von hoch subventionierten Trawlern aus Europa gefangen und an Bord verarbeitet oder zur Verarbeitung nach Europa gebracht.

Für die wirtschaftliche Entwicklung im Süden ist solcher Raubbau fatal.  Die lokalen Kleinfischer haben das Nachsehen, sie kehren öfter mit leeren Booten zurück, und den lokalen Fischfabriken fehlt das Produkt.  Der handwerkliche Fischereisektor kann mehr als zwanzigmal so viele Menschen beschäftigen wie der industrielle – aber wenn fremde Trawler den Fisch wegfangen, ist auch das Einkommen weg. Und bald auch die Menschen, die hoffen, anderswo Arbeit zu finden. Fischerboote werden zu Auswanderungsbooten, mit den bekannten Folgen.

Mit der Kampagne will fair-fish auf die Zusammenhänge zwischen Überfischung und  Migration aufmerkam machen. Unser Ziel: Keine Fische mehr aus Entwicklungsländern auf unserem Markt, die nicht von lokalen Fischern gefangen und  von lokalen Fabriken verarbeitet wurden. Die Wertschöpfung muss in den Entwicklungsländern bleiben, damit die Menschen ihre Heimat nicht verlassen müssen.

Hier geht's zur Petition an den Fischhandel.

fair-fish vor Ort
Nächste Infos ab Juni.


Petition zur Kampagne «Überfischung macht Migration»


Offener Brief an den MSC:
52 Organisationen fordern Verbesserungen


Offener Brief an Bundesrat Alain Berset:

fair-fish und 44 weitere Organisationen schliessen sich der Forderung der Stiftung Tier im Recht, von Vier Pfoten und Pro Tier nach einer konsequenten Umsetzung der Tierschutzverordnung an.




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