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Gegen die Erkenntnisse der Meeresbiologen (jener jedenfalls, die nicht von der Branche gekauft sind), liess sich das Branchenportal «Seafood News» zur Behauptung hinreissen, der Überfluss in den Meeren sei zurück. Dies sei der Zusammenarbeit zwischen Meeresschutzorganisationen und Handelsketten zu verdanken.

Anlass für den erstaunlichen Jubelruf war eine Studie, welche der von Meeresbiologen formulierten These mit Skepsis begegnte, laut der die Fischerei immer tiefer in die marine Nahrungskette vordringe ( «fishing down the aquatic food webs» ). Selbst wenn diese These sich einst als falsch erweisen würde, lässt sich im Ernst nicht behaupten, dass die Fangerträge heute höher seien als vor zehn Jahren.

Der Hurrajournalismus von Seafood News erinnert an die Machenschaften chinesischer Fischereifunktionäre, die zwecks Übererfüllung dirigistischer Planvorschriften stets zu hohe Fangerträge an die FAO meldeten. Bis dies vor ein paar Jahren vom kanadischen Meeresbiologen Daniel Pauly aufgedeckt wurde – der selbe Pauly übrigens, der an der «fishing down»-These massgeblich beteiligt war.

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