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Seeläuse sind eine ernsthafte Gefahr für Lachse (Foto: Jean-Michel Cousteau).
Seeläuse sind eine ernsthafte Gefahr für Lachse (Foto: Jean-Michel Cousteau).

Seeläuse (Lepeophtheirus salmonis und Caligus elongata), kleine, zu den Ruderfusskrebsen gehörende Parasiten, sind eine tödliche Gefahr für Lachse. Laser sollen nun Abhilfe schaffen.

Zuchtlachse leiden oft an Parasitenbefall, wobei Seeläuse das grösste Problem darstellen. Der Befall von zwei Seeläusen reicht aus, um einen jungen Lachs zu töten. Besonders gut gedeihen Seeläuse in den Netzgehegen von Zuchtlachsen. Im Umfeld eines Netzgeheges erhöht sich ihre Anzahl um das 30 000-fache im Vergleich zum natürlichen Vorkommen. Das Problem potenziert sich, wenn, wie meist, viele Netzkäfige dicht beieinander installiert sind. Da sich die Netzkäfige dort befinden, wo junge Wildlachse in Richtung offenes Meer abwandern, gefährden sie die Wildlachsbestände massiv. Beim Vorbeischwimmen an den Netzgehegen befallen die Parasiten auch die Wildlachse.

Gift löst das Problem nicht

Zwar wird viel und meist sehr problematisches Gift eingesetzt, um die Seeläuse zu dezimieren. Doch diese werden zunehmend immun dagegen. Nun sollen Laser Abhilfe schaffen. Eine Kamera erkennt die Seeläuse, ein Computer errechnet anschliessend blitzschnell die Zielrichtung für den Laser. Die getroffenen Seeläuse sterben innert Millisekunden. Dieses Gerät wird fix in die Netzkäfige installiert und soll präventiv wirken. Mit dieser Entwicklung kann man nicht nur auf den Eintrag von giftigen Lauskillern verzichten, sondern auch den Stress für die befallenen Fische senken. Denn diese müssen zur Behandlung nicht separiert werden. Dennoch löst auch diese Innovation längst nicht alle Probleme der Netzkäfigzuchten. Gegen Krankheiten und Wasserverschmutzung durch Antibiotika, Pestizide und Futterreste nützt auch der treffgenauste Laser nicht.

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