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Asowstal, eines der Stahlwerke des Oligarchen Rinat Achmetow in Mariupol (Foto: Wkipedia)
Asowstal, eines der Stahlwerke des Oligarchen Rinat Achmetow in Mariupol (Foto: Wkipedia)

Die alte Hafenstadt Mariupol im Südosten der Ukraine ist ein krasses Beispiel für das, was passiert, wenn Superreiche die lokale Verwaltung im Griff haben und ihre egoistischen Ziele gegen bestehende Gesetze durchsetzen können – ohne Rücksicht auf ökologische wie soziale Schäden .

Oligarchen in der Ostukraine geniessen offenbar besondere Freiheiten. Darum sind die von ihnen durch rücksichtslose Stahlproduktion verursachte Zerstörung auch so dramatisch und die Bevölkerung so hilflos, wie eine Reportage von Radio SRF am 25. September 2021 zeigte. Luft, Wasser, Landschaft sowie lokale Wirtschaft und Entwicklung bleiben hoffnungslos auf der Strecke.

In industriell geprägten Küstenstädten im Westen sieht es freilich nur bedingt besser aus. Jahrzehntelang dauerte der Kampf gegen die Dreckschleuder «Servola» an der Küste beim Hafen von Trieste, bis das Stahlwerk dieses Jahr endlich eingestellt wurde. Und noch ist ungewiss, ob auch endlich die noch grössere Dreckschleuder Ilva in der  süditalienischen Hafenstadt Taranto ihren Betrieb einstellen oder den Auflagen anpassen muss.

Die schädliche industrielle Produktion alter Schule kann den ruinösen Dumping-Wettbewerb im globalisierten «freien» Handel nur noch dank Subventionen und dem Wegschauen von Behörden überleben. Wirtschaftlich ist dieses Tun schon lange nicht mehr. Aber noch immer wird ihm vielerorts alles geopfert, was das Leben lebenswert macht. Wehren  wir uns, wenn wir betroffen sind – und helfen wir jenen, die sich wehren!
 

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