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So funktioniert eine Turbine (Foto: U.S. Army Corps of Engineers/Wikimedia Commons).
So funktioniert eine Turbine (Foto: U.S. Army Corps of Engineers/Wikimedia Commons).

Wasserkraftwerke liefern saubere Energie. Doch für Fische sind Turbinen oft eine tödliche Falle.

Kürzlich entschieden sich die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger für ein neues Energiegesetz, dass die Weichen in Richtung nachhaltige Energiegewinnung stellen soll. Auch die Wasserkraft spielt hierbei eine zentrale Rolle. Diese ist zwar gut für das Klima, aber schlecht für die heimischen Fische. Flusskraftwerke wirken unter anderem als Ausbreitungshindernisse für Fische. Zwar werden immer mehr Fischtreppen installiert, die den Fischen die Wanderung Richtung Quelle ermöglichen. Ungelöst bleibt aber das Problem der Fischwanderung flussabwärts. Grössere Fische wie Aale werden nach wie vor bei der Turbinenpassage geschnetzelt. Laut Bundesgesetz über die Fischerei müsste den Fischen eigentlich zwingend eine sichere Passage in beiden Richtungen ermöglicht werden. Dennoch erteilte das Verwaltungsgericht Aargau dem Wasserkraftwerk Aarau kürzlich grünes Licht für eine erneute Konzession, ohne die Betreiber zu verpflichten, Lösungen zur Sicherstellung einer sicheren Fischwanderung flussabwärts zu finden.

 

Reinigungsproblem als Todesursache für Wanderfische

 

Immerhin sollen die alten, schnell drehenden Turbinen durch langsam drehende ersetzt werden, was das Verletzungsrisiko der Fische senkt. Doch das Durchschwimmen der Turbinen wird nicht verhindert. Zwar kann man vor einem Kraftwerk einen Rechen installieren, der die Fische in eine Umgehungsrinne lenken würde. Bei breiten Flüssen stellt sich aber die ungelöste Frage, wie man die Rechen reinigen soll. Ist es nicht erstaunlich, dass wir zwar auf dem Mond landen können, aber für ein so simples Problem wie die Reinigung eines langen Rechens keine Lösungen haben? Wäre es für den Forschungsstandort Schweiz nicht opportun, eine Lösung für dieses weltweit existierende Problem zu finden?

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