Unser damaliger Mann vor Ort: Ousmane Bâ organisierte
seit Oktober 2005 die faire Fischerei im weitläufigen Saloum.
Zu Beginn bot sich uns eine lokale Organisation als Partner an, welche sich vor allem im Saloum für den Schutz der marinen Umwelt einsetzt. Doch wurden Termine stets verschleppt und versprochene Resultate blieben aus – leider keine Seltenheit in der NGO-Szene Senegals.
Darum beauftragten wir Anfang 2005 lokale Fachleute mit den Vorarbeiten. Im Mai 2006 gründeten wir in Dakar die Firma fair-fish-trade Sénégal Sàrl. Ein Drittel des Stammkapitals und damit eine Sperrminorität ist für die Vereine der fairen Fischer und der fairen Fischerfrauen vorgesehen.
fair-fish arbeitet mit den lokalen Behörden zusammen. Heute ist das Projekt im Saloum gut verankert, wie die Zeugnisse des Präfekts sowie des Fischereiverantwortlichen des Departements Foundiougne zeigen. Auch in der senegalesischen Presse findet das Projekt Beachtung.
Zuerst im Saloum
Am weitesten gediehen ist die Zusammenarbeit mit Fischerdörfern im Saloum, westlich von Kaolack. Die Distanzen in diesem weit verzweigten Meeresarm wie auch nach Dakar sind gross, die Logistik aufwendig. Doch diese arme Region braucht Chancen.
Mit Fischerdörfern südlich und nördlich, sowie bei Dakar, haben wir Erfahrung aus gelegentlicher Zusammenarbeit, die wir vertiefen wollen.